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Der Spielleiter kann den Spieler x verwöhnen, kann ihm zu seinem unerhörten Erfolg gratulieren, dagegen kann er den Spieler y bis zum letzten Rappen ausquetschen und ihn dann seinem Schicksal überlassen. Doch erst wenn man mit anderen Personen spielt, gewinnt das Spiel seinen wahren Reiz, erst dann ist es gerecht und billig – und es tut wohl. Wenn es wahr ist, dass Gott, der Schöpfer, sich in souveränem Gleichmut die Nägel putzte und dann sprach, «ES WERDE», so sollte man sich auch fragen, warum Gott am ersten Schöpfungstag überhaupt beschlossen hat, die Welt – und dann den Menschen – zu erschaffen. Was war vor dem ersten «ES WERDE»? Eine graue Ewigkeit? Ein Gott der Einsamkeit? Lichtjahre der Langeweile?

Gott hatte sicher seine guten Gründe, den Menschen zu erfinden, aber wer die ganze Schöpfung für einen Irrtum hält, hat wohl nicht ganz unrecht.

Das gleiche gilt für die Bank und für das Spiel Monopoly: welchen Reiz könnte es noch haben, wenn nicht mehrere Spieler daran beteiligt wären? Darum ist es zweckmässig, ja geradezu notwendig, einen Partner zu haben. In diesem Spiel braucht er keinen Namen. Für die Bank ist er nur eine Zahl, ein Nummernkonto.

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