Читать книгу No grazie. Geschichten онлайн

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Giulio überschlägt einen Augenblick die Situation der Cairolis, wer von ihnen Englisch lesen kann, kauft das Buch und bestellt vorsichtshalber, da Weihnachten vor der Tür steht, fünf Exemplare auf Italienisch, währenddessen zieht er aus der Innentasche seines Mantels, um sie ihr leibhaftig ans Herz zu legen, die eigene Ausgabe.

«Ich kann versuchen, es zu bestellen, aber zusichern kann ich natürlich nichts», schützt sich die Verkäuferin.

«Bestellen Sie auch noch fünf weitere englische Schatten», beschliesst er. Dann unvermittelt, während er bezahlt:

«Sie kennen das Buch doch, oder?»

Und da die Verkäuferin in schöner Unschuld den Kopf schüttelt, drückt Herr Giulio ihr, sozusagen als vollendete Tatsache, sein eigenes gelesenes und zerlesenes Exemplar in die Hand:

«Lesen Sie es heute Abend, Sie werden sehen, Sie legen es nicht aus der Hand, Sie werden die ganze Nacht durchlesen, was für eine Nacht, Sie werden sehen, wissen Sie, dass ich Sie beneide?»

Schon in der Tür, fällt sein Blick auf die Neuerscheinungen, auf die «Hundegeschichten», ein schönes, rostrot eingebundenes Bändchen, und sich der vor kurzem zu Hause von seiner Frau erwähnten Hunde erinnernd, macht er kehrt, verlangt das Buch, schaut es sich an und nimmt es: um es, auch wenn er es nicht den Hunden Cairoli schenkt, denen ja dieses Jahr erst einmal die Schatten zugedacht sind, anderen Hunden zu schenken, die sich pünktlich zu Weihnachen melden. Wird ein Buch reichen? Er wird es zu Hause erörtern.

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