Читать книгу Schluss mit gratis!. Frauen zwischen Lohn und Arbeit онлайн

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Manchmal kann ich aber nicht einschlafen und denke über mein Leben nach: Kinder zu haben, bedeutet – klar! – ganz viel Freude und Sinn, aber ebenso viel Arbeit. Natürlich liebe ich meine Kinder über alles. Für sie lohnt es sich, mitten in der Nacht aufzustehen oder – herrje! – täglich am Morgen in aller Herrgottsfrüh. Erst seit meine Kinder auf der Welt sind, weiss ich, wofür ich lebe, wozu mein Leben überhaupt Sinn macht. Doch – und das ist die Kehrseite der Medaille – ist es auch ungeheuer anstrengend, sich um seinen Nachwuchs zu kümmern. Weil Kinder 24 Stunden am Tag ihre Aufmerksamkeit einfordern, weil sie manchmal frech sind und einen mit ihren Trotzphasen an den Rand der Verzweiflung bringen können. Ich bin mir sicher, dass eine Person allein – in der Regel ist das nach wie vor die Mutter – zu wenig für ein einziges Kind ist. Auch zwei reichen nicht. Mindestens drei Menschen, damit sich die an­deren inzwischen ausruhen könnten, würde es benötigen, um ein Kind optimal zu versorgen. Statt mich auszuruhen, eile ich ins Büro, sobald die Kinder in der Kita sind.

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