Читать книгу Unter Schweizer Schutz. Die Rettungsaktion von Carl Lutz während des Zweiten Weltkriegs in Budapest - Zeitzeugen berichten онлайн

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Das vierte Kapitel enthält schriftliche Selbstzeugnisse, die von Überlebenden oder deren Nachkommen verfasst und zum Teil durch Interviews ergänzt wurden. Sowohl in den mündlichen wie auch in den schriftlichen Selbstzeugnissen erinnern sich einige Überlebende lebhaft und detailliert an die Ereignisse von 1944 und 1945, während andere die Erinnerung mit philosophischen und historischen Reflexionen verweben, die auf jahrelangen Recherchen und der Beschäftigung mit der Vergangenheit beruhen.

Im fünften Kapitel versammeln wir Hommagen und Briefe an Carl Lutz, die Agnes Hirschi – Journalistin, Holocaust-Überlebende und Stieftochter von Carl Lutz – über viele Jahre hinweg von Überlebenden erhalten hat.

Die Transkripte der Gespräche, die auf Deutsch, Hebräisch, Ungarisch und Englisch geführt wurden, sind für die Buchausgabe bearbeitet und gekürzt worden. Die schwierige Aufgabe, einen mündlichen Bericht in ein schriftliches Dokument zu übertragen, erforderte weitere gemeinsame Anstrengungen von Überlebenden, InterviewerInnen, ÜbersetzerInnen, RedakteurInnen und LektorInnen. Obwohl die Erinnerungsprozesse zyklischen und sich wiederholenden Mustern folgen, haben wir uns bei allen Berichten und Zeugnissen für eine lineare Erzählstruktur entschieden. Um ein teambasiertes Modell der Zusammenarbeit umsetzen zu können, haben wir alle einen Ansatz gewählt, der dem komplexen Zusammenspiel von Inhalt, Erinnerungsprozess und Formgebung grosse Aufmerksamkeit schenkt.

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