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Mettler wühlt in Mbilas Landrover und sucht das Fernglas, das, er weiß es genau, zu Mbilas Ausrüstung gehört. Wer demnächst landen will, muß jetzt noch in der Luft sein. Vielleicht erkennt er die Maschine, vielleicht läßt sich so ausschließen, daß es sich bei der Meldung um eine Botschaft der Wilderer handelt? Zwischen Kaugummipapieren und verschütteten Trockenfrüchten findet Mettler das Fernglas, ein gutes, aber verschmutztes Glas, mit dem er sofort den Himmel abzusuchen beginnt. Ohne Erfolg. Im trüben Grau, das über der Steppe lagert und sich mit dem Himmel vermengt, verschmieren Wolkenschwaden und Akazien. Eine Maschine läßt sich nicht entdecken. Und dann erspäht sie Tetu doch. Auch ohne Glas. Auf der anderen Seite des Tals, über den Wäldern am Fluß, kaum mehr als vielleicht fünf, sechs Kilometer entfernt, sinkt ein rot-gelb gestreifter Ballon in die Savanne. Der Ballon der Kiriyaga Lodge, der einer kleinen, zahlungskräftigen Touristengruppe ein exquisites Vergnügen bietet. Und auf einen Kleber hinter der Frontscheibe des Landrovers zeigend, brummt Tetu: «Frühpirsch mit anschließendem Sektfrühstück. -- Dein Funkspruch gilt wohl den Frühstücksköchen der Kiriyaga Lodge.»

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