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Mettler ärgert sich. Immer diese Miesmacherei, diese schlampige Bequemlichkeit, abgestumpft und dickfellig. Er, Mettler, hat keine Lust, hier seine Zeit zu vertrödeln. Wenn der alte Fettarsch ausschlafen will, bitte, soll er doch zu Hause bleiben. Und während Tetu seine Kleider ausklopft, eine Tasse Kaffee schlürft, drängt Mettler zum Aufbruch. Er zieht die Heringe des Zeltes aus dem Boden -- jaja, schau du nur, du trinkst meinen Kaffee. Ich arbeite -- faltet das Oberzelt zu einem Rechteck und schlägt die Plane ein. Schon liegen die Zeltstangen und das Oberzelt auf dem gefalteten Bodentuch, Mettler beginnt, das Ganze zu einer Wurst zu rollen, als er zurückschreckt. Direkt vor seinem Gesicht steht ein grauschwarzer Skorpion, der sich unter der Plane verborgen hielt. Kampfbereit, mit aufgestelltem Stachel, droht er mit klappenden Scheren.

Tetu, der Mettler mürrisch und gereizt zugeschaut hat, schüttelt den Kopf. Was hat er denn jetzt schon wieder? Warum glotzt er wie versteinert in den Sand? Dann erschrickt er ebenfalls. Der Skorpion ist groß, seine Fluchtwege sind versperrt. Wer weiß: Vielleicht reagiert ein Msungu auf das Gift empfindlicher als ein Afrikaner? Tetu läuft zum Wagen, sucht in der Kochkiste mit Vorräten und Kochgeschirr nach einem Glas und schleicht damit zu Mettler. Mit einer raschen Handbewegung stülpt er das Glas über das Spinnentier.

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