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Die beiden Uniformen tuscheln, einer holt den Vorgesetzten. Wieder die Taschenlampe. Ein grimmiger Blick, dann ein Befehl: »Aussteigen.« Das gilt für uns beide. Einer der Polizisten flüstert dem Commandante etwas ins Ohr. Eine nackte Frau, nachts, mitten auf der Straße? Schon nähert sich von hinten ein anderer Wagen. Jetzt flüstern alle drei nervös, wieder werden Schultern gezuckt, Köpfe geschüttelt. Das Auto hinter uns bleibt stehen.

Der Commandante dreht sich zu mir, sein Gesicht ist noch grimmiger. Er zögert kurz, dann macht sein Arm eine unwirsche Geste: »Weg mit euch.«

Lachend fahren wir los. Mit einem Schluck aus der Rotweinflasche feiern wir unseren Sieg.

5

Hier im Englischen Garten habe ich nichts zu feiern. Dafür kann ich die Zeitung lesen. Allerdings fehlt mir im Augenblick die Konzentration. Wieder einmal frage ich mich, wie weit man Erinnerungen trauen kann. Dieses Misstrauen hat einen Grund: Durch Zufall bekam ich kürzlich wieder Kontakt zu der Dame, mit der ich damals in Venedig war. Ich schickte ihr den kurzen Bericht. Sie war völlig irritiert. Ja, wir waren in Venedig.

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