Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн
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Mehr konnten sie im Augenblick nicht miteinander sprechen, denn jetzt tauchte Kurt Schlüter schon wieder auf. Er führte eine Engländerin höflich am Arm.
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Kurt Schlüter hatte die am Nachmittag im Flüsterton geführte Unterhaltung zwischen Hella von Walden und ihrem Komplicen Hanko Borek durch ein seltsames Spiel des Zufalls doch Wort für Wort mit anhören können. Er war eben im Begriff gewesen, das Hotelgebäude zu verlassen, um sich zum Schwimmbad zu begeben, als er Hellas Stimme und die von Borek vernommen hatte. Besonders stutzig und hellhörig hatte es ihn gemacht, dass sie einander geduzt hatten. Also war er stehen geblieben und hatte gelauscht. Als er genug gehört hatte, hatte er sich ein wenig entfernt und war dann, absichtlich laut auftretend, zurückgekehrt, sodass sie ihn hatten hören müssen. Kurt Schlüter wusste also, dass Hella es nicht nur auf sein Geld, sondern auch auf sein Leben abgesehen hatte. Doch für ihn brach dadurch nicht gerade eine Welt zusammen, denn er war selbst kaltblütig und hatte sein riesiges Vermögen nicht immer auf anständige Weise erworben. Kleine Geschäftsleute, die in Schulden geraten waren, hatten dran glauben müssen. Einen hatte er sogar in den Tod getrieben, indem er ihm seine kleine Fabrik für einen Schleuderpreis abgejagt hatte, nur weil zwei Wechsel fällig geworden waren.