Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн

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»Mutti erzählt ihr das gewiss nicht, Henrik«, tröstete Nick. »Denn Bastians Mutter hat doch jetzt bestimmt schreckliche Angst um den Kleinen. Kinderlähmung ist eine böse, böse Krankheit – und Bastian war nicht einmal geimpft.«

»Wird er dann lahm – weil es doch Kinderlähmung heißt?« erkundigte sich Henrik.

»Hoffentlich nicht, mein Kleiner. Wir wollen ihm beide die Daumen halten.«

»Nein, wir wollen beten, dass er gesund wird, Nick«, gab Henrik leise zurück. »Der liebe Gott hilft ihm bestimmt. Und nachher soll er mein Freund werden.«

»Recht hast du, Kleiner«, murmelte Nick. Obwohl er das mit dem Beten nicht gern zugeben mochte, nahm er sich doch ebenfalls vor, vor dem Einschlafen für Bastian zu beten.

Inzwischen hatte Angela Schlüter Denise von Schoenecker bereits erzählt, wieso Bastian wegen der Halsstarrigkeit seines Vaters nicht geimpft worden war. Denise versicherte ihrerseits, was Frau Rennert schon betont hatte: Das Kreiskrankenhaus sei ausgezeichnet, und Bastian befinde sich dort in der bestmöglichen Obhut und Pflege. Gleich morgen früh konnte Frau Schlüter sich selbst davon überzeugen.

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