Читать книгу Entdeckungen und Erfindungen, die die Welt veränderten (E-Book) онлайн

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Noch bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts waren die meisten arbeitsfähigen Menschen in der Landwirtschaft und in ortsansässigen Handwerksbetrieben beschäftigt. Der Warenaustausch erfolgte kleinräumig zu Fuß oder mit Pferdewagen. Zwischen Städten, die an Flüssen lagen, erfolgte dieser mit Booten.

Die Muskelkraft der Menschen und Tiere lieferte die notwendige Energie zur Verrichtung dieser täglichen Arbeiten. Das Pferd, damals das wichtigste Arbeitstier, war für die Besitzenden sehr wertvoll und wurde so eingesetzt, dass es gesund und kräftig blieb. Ruhepausen waren Pflicht und so war auch der Arbeitsalltag ohne große Hektik. Früh genutzt wurden die Wasser- und die Windkraft. Windmühlen und Wasserräder trieben die Getreidemühlen an und Segelschiffe fuhren auf den großen Seen und Weltmeeren. Mit Ausnahme dieser Schiffe hielt sich die Mobilität der Menschen in engen Grenzen. Das Leben orientierte sich am Entstehen und Vergehen aller Dinge. Die Menschen erlebten Tag und Nacht, Vollmond und Neumond, den morgendlichen Aufgang und den abendlichen Untergang der Sonne, den Jahreszyklus mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter und die Geburt und den Tod in der Natur. So entstand auch das Bedürfnis, den Tagesablauf zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zeitlich einzuteilen und zu messen. Bereits in der Antike wurden Sonnenuhren gebaut, die es erlaubten, den «Sonnentag» in Zeitintervalle einzuteilen.

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