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Sonnenuhr von Friedrich Wilhelm Kleukens am Hochzeitsturm in Darmstadt, gebaut im Jahre 1908.

Die damalige Wissenschaft interessierte sich neben der Astronomie und der Pflanzenheilkunde insbesondere für die Bewegung von Körpern im Raum. Bereits für Euklid war klar, dass jeder Punkt im gesamten Weltraum durch drei Koordinaten örtlich bestimmt werden kann. Mathematisch gesprochen mit den jeweiligen Abschnitten auf der x-, y- und z-Achse und dass diese Achsen, als unendlich lange Geraden, den euklidischen Raum bilden. Galileo Galilei interessierte sich nicht nur für Astronomie, sondern auch für den freien Fall von Körpern. So studierte er am schiefen Turm von Pisa die Fallgeschwindigkeit von Steinen in Abhängigkeit zur Fallhöhe und konnte dadurch eine gültige Formel zur Berechnung des freien Falls formulieren.

Ebenfalls stellte er fest, dass ein Pendel, hergestellt durch die Befestigung eines Steins an einer Schnur, zum Schwingen angeregt werden kann und dass die Schwingungsdauer nur von der Länge des Pendels abhängt und der Schwingungsausschlag keinen Einfluss hat. Der niederländische Physiker Christiaan Huygens (1629–1695) erforschte die Schwingeigenschaften des Pendels weiter und erkannte, wie sich das Pendel zum Bau von genaueren Uhrwerken nutzen lässt. Im Jahre 1657 schuf er eine erste Uhr mit dem Pendel als Gangregler.

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