Читать книгу Micheles dunkler Fluch: Die venezianische Seherin 3 онлайн
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Das meiste blieb unverständlich für Michele, so sehr er sich auch bemühte. Es klang für seine Ohren irgendwie nach einem Lallen. Eher noch, als würde es sich um klar ausgesprochene Worte handeln.
Trotzdem glaubte er, zu erkennen, was Satan von ihm wollte:
Auf keinen Fall sollte er weiterhin der Bettler Michele bleiben, verabscheut von den meisten Menschen und von daher gesehen auf längere Sicht sogar dem Hungertod überantwortet.
Aber was sollte er stattdessen tun?
Da hörte er vom Rabendämon. Er hörte von dessen Anhängern, von den scheußlichen Ritualen, die sie durchführten, um so durch die Gunst des Rabendämons die Pest zu überwinden.
Der Rabendämon war also augenscheinlich ein Gesandter Satans. Und wenn dem so war, stand er im Grunde genommen noch unter Michele, dem Auserwählten der Hölle. Denn er hatte auf jeden Fall die Pest überlebt und würde das auch dieses Mal schaffen. Ganz ohne Rituale, um dem Rabendämon zu gefallen.
Es konnte also nur so sein; jedenfalls gelangte Michele zu genau dieser Erkenntnis, dass Satan von ihm wollte, dass er den Rabendämon in irgendeiner Weise unterstützte, als eine Art Verbündeter.