Читать книгу Micheles dunkler Fluch: Die venezianische Seherin 3 онлайн

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Immerhin etwas, was irgendwann tatsächlich die Brandstifter halbwegs zur Einsicht brachte. Das bereits großenteils abgebrannte Gebäude wurde schließlich wieder von ihnen gelöscht. Wenngleich nur insoweit, dass es Michele möglich wurde, das alles doch noch zu überleben.

Nicht ohne bitter dafür bezahlen zu müssen, denn sein Körper war von grässlichen Brandwunden entstellt, und er rang nach seiner Rettung immer noch mit dem Tode.

Es gab ein paar wenige Beherzte, die endlich glauben wollten, dass er gar keine Pest hatte und somit keinerlei Gefahr war für die Gesunden. Soweit das bei diesen Brandwunden überhaupt noch erkennbar war, stellten sie fest, dass er im Grunde genommen die ganze Zeit über völlig pestfrei gewesen war, weil die typischen Anzeichen fehlten.

Obwohl ihm das die ganze Zeit über niemand hatte glauben wollen. Denn seit wann gab es denn so etwas? Ein Gesunder in einem Pesthaus, so unmittelbar mit all diesen Pestkranken zusammen, ohne von diesen angesteckt zu werden?

Es gelang im Hospital der barmherzigen Schwestern, dort vor allem der blinden Catrina di San Marco, Micheles Leben endgültig zu retten. Ein Leben, das kaum jemand, der ihn sah, für wirklich lebenswert einstufte.

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