Читать книгу Micheles dunkler Fluch: Die venezianische Seherin 3 онлайн

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Zu offen für die meisten Menschen, die es nicht mehr wagten, ihm nahe zu kommen. Für sie erschien er tatsächlich wie die Inkarnation des Teufels auf Erden. Sie vergaßen, dass er anfangs halbwegs wie ein Heiliger behandelt worden war.

Somit wurden die milden Gaben, auf die er zwingend angewiesen war, immer dürftiger.

Bis erneut die Pest Venedig heimsuchte, in aller Grausamkeit. Nämlich im Jahre des Herrn 1400. Etwas, das ihn einerseits kalt ließ, weil er sich nach wie vor als völlig immun ansah gegen die Pest, immerhin vom Satan selbst dazu auserkoren. Allerdings hatte er sich in diesen Wahnsinn bereits so stark hineingesteigert, dass er jetzt der Meinung war, der Satan hätte die Pest nur deshalb erneut nach Venedig gebracht, um seinen würdigsten Diener auf Erden zu prüfen, nämlich ihn.

Das blieb nicht nur einfach so eine vielleicht unbegründete Meinung von ihm, sondern es geschah, dass des Nachts Satan ihm persönlich erschien. Eine nebulöse Gestalt, die nur er selbst überhaupt sehen konnte als der Auserwählte auf Erden. Und so war er auch der einzige, der diese Stimme vernahm, mit der Satan zu ihm sprach.

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