Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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„Einige Wörter klappen doch schon ganz gut“, feixte Max, der es bedauerte, dass sein Bruder im falschen Moment ins Zimmer gekommen war. Kurz danach wurde Lenis Frühstück gebracht und Johannes half ihr geduldig beim Essen. Kaum hatte sie fertig gefrühstückt, wurde Leni mit dem Rollstuhl abgeholt und zur Logopädin gebracht.

„Was hast du Leni erzählt?“, wollte Johannes von seinem Bruder wissen, als die beiden allein im Zimmer waren.

„Nichts, warum? Also, weißt du, beichten musst du schon selber, das nehm ich dir ganz sicher nicht ab. Ich habe ihr gesagt, dass Mutti und Vati da sind, um mit dir zu besprechen, wie es in Zukunft mit euch weitergehen soll.“

Johannes nickte zustimmend.

„Außerdem hab ich versucht, ihr Gedächtnis aufzufrischen, aber sie kann sich nicht an ihren Umzug nach Leipzig erinnern, sie lebt geistig immer noch in Freiburg.“

Johannes fragte weiter: „Und vorhin, als ich gekommen bin? Was hast du ihr da gesagt?“

Max schob seine Hände in die Hosentaschen und schaute verlegen auf seine Schuhspitzen. „Na ja, sie sah so süß aus, als sie so friedlich dalag und geschlummert hat, da konnte ich einfach nicht anders. Ich hab sie gestreichelt und ihr gesagt, dass ich sie liebe. Es ist nun mal so und das weißt du auch. Sie hat mir vom ersten Augenblick an gefallen und ich versteh wirklich nicht, warum sie sich ausgerechnet in dich Griesgram verliebt hat.“

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