Читать книгу 101 Dinge, die man über das DB-Museum wissen muss онлайн
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Der Salonwagen 51 80 89-90307-5 wurde 1937 für den Reichspropagandaminister Goebbels gebaut und mit der Wagennummer 10207 in Berlin bei der dortigen Reichsbahndirektion in Dienst gestellt. Nach 1945 wurde er umgerüstet und stand vor allem für Dienstreisen des Bundesverkehrsministers zur Verfügung. Bild: DB Museum/Klaus Mosch
Als »Kanzlerwagen« bekannt, wurde der Salonwagen einfach an Garnituren von TEE- und IC-Zügen angehängt. Das Fahrzeug befindet sich im Park der betriebsfähigen Fahrzeuge des DB Museums und dient als Sonderwagen im historischen TEE-Museumszug.
11 Exponate und ihre Herkunft
Geschenkt, geerbt, erworben oder getauscht?
Was als Sammlung der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen begann, sollte bald einen beträchtlichen Umfang annehmen. Ohne Sammlung kein Museum, doch wo kommen all die Exponate her? Ob geschenkt, geerbt, erworben oder getauscht, Gegenstände werden auf unterschiedliche Art und Weise zu Museumsgut.
Rätsel bleiben
Die Aufnahme neuer Objekte auf der Grundlage einer abgestimmten Sammlungskonzeption ist ein Hauptanliegen der Museumsverantwortlichen, sie haben geradezu den Auftrag zum Sammeln. Zudem müssen bei jedem Neuzugang neben zahlreichen fachlichen und inhaltlichen Überlegungen auch juristische und museumsethische Fragestellungen berücksichtigt werden. Bei vielen Altbeständen kann heute nicht mehr festgestellt werden, wie die Objekte ins Haus gekommen sind. Einerseits gingen alte Zugangsbücher mit den entsprechenden Informationen verloren, andererseits wurden nicht zu allen Zeiten welche geführt. Daher kann das Verhältnis von Geschenktem, Geerbtem, Erworbenem und Ertauschtem auch nur bedingt beziffert werden. Der Großteil der Objekte jedoch stammt von den Bahnen selbst – teilweise als Neuware oder als Übernahme nach ihrer Aussonderung aus dem Betrieb.