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Im Jahr 1969 wurde der Salonschlafwagen 61 80 70-80 105-4 mit weiteren Wagen in Dienst gestellt. Diese Neubauwagen verkörpern den Stil der 1970er-Jahre und wurden einzeln, aber auch im Zugverband als Staats- oder Regierungszug eingesetzt. Bild: DB Museum/Mauro Esposito


Reichsverkehrsminister Julius Dorpmüller stand der Salonwagen 518089-90308-3 WGSüg 851 ab 1938 zur Verfügung. Später nutzte ihn der Präsident der Deutschen Bundesbahn als Dienstfahrzeug und in der Folge die Bundeskanzler Kiesinger, Brandt und Schmidt als Wahlkampfsonderzug. Bild: DB Museum/Klaus Mosch

Für den musealen Einsatz erhielt der »Dorpmüller-Wagen« seinen grünen Anstrich zurück und entspricht damit äußerlich wieder weitestgehend seinem ursprünglichen Zustand. Im Jahr 1937 entstand im Auftrag der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft der Wagen 10241 als Salonspeisewagen für den Einsatz in den Regierungszügen. Für die Sonderzüge der Spitzenfunktionäre des Dritten Reiches eingesetzt, war dieses Fahrzeug unter anderem im Sonderzug des Oberbefehlshabers der Deutschen Luftwaffe, Hermann Göring, eingestellt. 1947 für die britische Besatzungsmacht umgebaut, erfüllte die Deutsche Bundesbahn weitere, vom Bundespräsidialamt geforderte Umbauten und teilte diesen Wagen als Begleitfahrzeug für den Salonwagen des Bundespräsidenten ein. Zahlreiche bekannte Staatsoberhäupter, wie der damalige Bundeskanzler Willy Brandt oder der ehemalige französische Staatspräsident Charles de Gaulle, fuhren bereits mit diesem Wagen. 1974 entstand der letzte, für Staatseinsätze gebaute Salonwagen. Das Fahrzeug mit der Gattung WGSmz 853.0 wurde von der Deutschen Bundesbahn für den einstigen Bundeskanzler Helmut Schmidt bereitgestellt.

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