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Glanzlichter des heutigen DB Museums

Mit der Reichhaltigkeit der Dekoration und seinem Prunk war der Wagen einer der prachtvollsten aller Hofzüge seiner Zeit. Vor allem der Goldbesatz an Mobiliar und den Wänden ist überaus üppig. Es verwundert daher nicht, dass die Kosten für die Vergoldungen etwa bei einem Drittel der gesamten Umbaukosten des Wagens lagen. Insgesamt war der Hofzug für autarke Reisen des Monarchen konzipiert. Der königliche Zug bestand neben den beiden Prunkwagen aus einem Dienerschaftswagen mit Heizkessel, zwei Wagen für das Gefolge und den Reisekommissar, einem Gepäckwagen und zwei Küchenwagen. Eine derart prunkvolle Ausgestaltung des Zuges stand in einem gewissen Widerspruch zur Moderne, welche die Eisenbahn verkörperte.


Das zentrale Deckengemälde im Hauptsalon ist noch im Originalzustand erhalten. Es wurde im Stil des Barock von dem Maler Rudolf von Seitz angefertigt. Dargestellt sind die zu dieser Zeit bekannten Kontinente und zugleich die vier Himmelsrichtungen. Motive dieser Art waren typisch in der Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Darstellung der Sonne als Mittelpunkt des Gemäldes übernimmt hier die Deckenbeleuchtung. Bild: DB Museum/Uwe Niklas

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