Читать книгу Mit Märchen zum Glück онлайн

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Die Tage flossen dahin. Alles war gut.

Jahre später suchten Leute nach ihnen. An ihrem Platz fanden sie einen grün bewachsenen Hausberg, einen, wie es ihn in dieser Gegend oft gab. Nur hier ward noch nie einer verzeichnet gewesen.

Und was noch verwunderlicher war: Um den Berg herum schlängelte sich ein Bach, der so melodisch gurgelte, als erzähle er eine Geschichte.


Das Glück wohnt im Echsental


Es ist noch gar nicht lange her, da lebte einmal eine Königstochter. Sie hieß Tara und war über alle Maßen schön. Ihre Eltern waren alt und müde. So bemerkte niemand, wie sie ihr Land nach und nach an steingraue Echsen verloren. Immer schon waren diese Urtiere da und fraßen Blätter von Sträuchern und Bäumen. Die Leute ließen sie gewähren, und auch der König duldete die Fresser. Die Menschen waren sorglos, schauten nur auf heute und wollten einen schönen Tag erleben. Keiner fragte sich, woher die Echsen kamen und wie sie sich so vermehren konnten. Dann waren die Wälder kahl und die ganze Gegend steingrau. So konnten sich die Echsen weiter gut verbergen. Einige mutige Frauen und Männer zogen aus und bekämpften die mächtigen Fresser mit Schwertern, aber sobald sie einen Kopf abgeschlagen hatten, wuchsen zwei andere aus der Wunde nach und fraßen noch gieriger.


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