Читать книгу Mit Märchen zum Glück онлайн

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Die junge Königin wusste keine Antwort, die ihn zufriedengestellt hätte, und so schwieg sie.

Doch unentwegt, auch in ihren Träumen, suchte sie nach einer Lösung.

Da sah sie eines Tages, wie die Leute von Hohenberg grüne Gartenabfälle auftürmten, um sie verrotten zu lassen. Und wie ein Blitz durchzuckte sie ein rettender Gedanke. Sie bat die Gärtner, ihr das Grünzeug zu überlassen, und diese taten es nur allzu gern. Ja, sie liehen ihr sogar Pferde und Wagen, damit sie alle Abfälle wegschaffen konnte.

Einige treuen Knechte und Mägde luden die matschigen Salatköpfe und verrunzelten Rübenblätter auf. Dann zogen sie mit den Pferdewagen hinunter ins Tal. Schon von Weitem konnten sie das hungrige Heulen der Echsen hören. Tara musste ihren Getreuen gut zureden weiterzufahren. Eilig warfen sie das alte Grünzeug von den Wagen und galoppierten davon. Beim Zurückschauen sahen sie noch, wie die Echsen sich auf die Abfälle stürzten und sie gierig herunterschlangen.

Als König Ottokar von ihrem Ansinnen erfuhr, verbot er, es fortzuführen: »Über die Berge werden diese trägen Tiere niemals kommen«, sagte er mit schneidender Stimme, »und was sie mit dem Echsenreich anstellen, wen kümmert es?«


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