Читать книгу Mit Märchen zum Glück онлайн

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Eines Tages brachte der Viehhändler ein Kälbchen vorbei, das der Vater einem Bauern abgekauft hatte. Marie kraulte das Tierchen und schmiegte sich in seinen Hals, sodass der Vater es nur mit Mühe von ihr weg ins Schlachthaus ziehen konnte. Der Viehhändler betrachtete das Mädchen mit großem Interesse: »Würdest du denn auch einen Bauern heiraten?«, fragte er.

»Von Herzen gern«, antwortete Marie, »die Arbeit auf dem Feld macht mir gar nichts aus.«

Da erzählte er ihr von Hannes, einem Bauern, dessen Hof über drei Berge weg in einem Tal lag. »Er ist der Alleinerbe, die Schwester ins Kloster gegangen und die alten Eltern vor Kurzem gestorben. Er wäre eine gute Partie.«

Schon während der Viehhändler sprach, hatte Marie Herzklopfen und willigte ein, den Hof mit Vater und Bruder in Augenschein zu nehmen.

Eine Woche später machten sie sich mit dem Viehhändler auf den Weg. Als Marie das Haus des Mannes besichtigte, von dem in den höchsten Tönen gesprochen worden war, fand sie es verschmutzt und abgeblättert vor.


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