Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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»Hasso, du weißt, daß ich dich liebe. Aber wenn du mich willst, mußt du auch meinen Sohn nehmen. Weißt du das?« Wieder sah er sie liebevoll an und nahm sie in die Arme.
»Aber natürlich, kleine Mama! Ihr beide gehört doch zusammen. Ich muß dir nun auch etwas sagen, ich weiß nicht, ob du mich dann noch willst…«
Hasso zögerte einen Augenblick.
Überrascht sah Marisa ihn an. Konnte da noch der Schatten einer vergangenen Liebe sein?
Hasso, der jede Regung dieses schönen Gesichtes kannte, ihre Gefühle erriet, sagte in ihre angstvollen Gedanken hinein:
»Nein, mein Lieb! Zwischen uns steht kein anderer Mensch, ich mußte mich nur entscheiden: für dich und gegen unser tyrannisches Hausgesetz der Fürsten von Lahrenfels-Dyssenburg. Ich liebe dich über alles. Liebe dich mehr als den Titel mit seinem großen Reichtum. Ich verzichte mit freudigem Herzen, wenn ich dafür dich, mein Geliebtes, erringen kann. Bist du zufrieden mit dem kleineren Besitz hier, mit sehr viel weniger Vermögen? Ich weiß, du bist Reichtum gewöhnt! Kannst du dich mit weniger zufriedengeben?«