Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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Hasso konnte sich nicht satt sehen an der rührenden Schönheit dieses Bildes. Vor ihm lag der schönste Frauenkörper, dessen weiche, makellose Formen das grüne Samtgewand mehr verriet als verbarg. Der Saum des Kleides war verrutscht und zeigte die langen, schlanken Beine, die schmalen, gepflegten Füße, deren Nägel rosig schimmerten wie die Nägel der auffallend schönen Hände.
Fürst Hasso genoß diesen Anblick einer vollendeten Schönheit, Anmut und natürlichen Weiblichkeit wie ein Geschenk.
Wenn sie wach würde, könnte es ihr unangenehm sein, von ihm im Schlaf beobachtet zu werden. Es würde ihr gegen Morgen auch sehr kühl werden. Fürst Hasso ging leise und holte eine warme Felldecke, die er ganz zart und vorsichtig über die geliebte Frau breitete. Sie kuschelte sich unbewußt etwas hinein und schlief weiter, gelöst und entspannt wie ein Kind.
Fürst Hasso stand im Nebenzimmer am geöffneten Fenster. In die Dämmerung des langsam aufsteigenden jungen Morgens hinein träumte er von einem großen, berauschenden Glück. Sein Glück hieß Marisa. Ja, Marisa und Klaus! Wie unendlich reich er geworden war, weil er auf Millionen verzichten konnte. Ein tiefer, befreiender Atemzug hob seine breite Brust.