Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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»Ich glaube, darauf gibt es nur eine Antwort: Ich habe bisher noch nicht den richtigen Mann gefunden. Ich hatte ein gutes Vorbild, die unendlich glückliche Ehe meiner Eltern. Wir waren eine sehr, sehr glückliche Familie. Mein Vater starb vor einigen Jahren durch einen Jagdunfall. Erst jetzt durch meinen Sohn, durch ihre neuen Aufgaben als Großmama beginnt meine Mutter, den Verlust zu überwinden. Jetzt kommt bei mir noch hinzu, daß der Mann, der mich liebt, auch mein Kind lieben muß wie sein eigenes!«

Als die Baronin nach fast einer Stunde in ihre Zimmer gegangen war, stand Marisa noch lange am geöffneten Fenster und dachte über das Gespräch nach. Ja, es stimmte, daß sie nur dann heiraten würde, wenn ihr Herz sprach. Aber hatte sich das nicht schon klar und deutlich entschieden? Vor ihren geschlossenen Augen trat das Bild Fürst Hassos, das kühne, männliche Gesicht, mit den so vertrauten Augen, am vertrautesten, wenn er lachte. Sie sah die schmale Nase, das volle Haar, die lässig elegante Gestalt. Sah seine schlanken, sehnigen Reiterhände, die so sanft wurden, wenn sie das Kind streichelten. Ja, sie hatte ihn gefunden. Aber Fürst Hasso, konnte er nach seiner großen Liebe und Enttäuschung noch einmal lieben? Würde nicht immer der Schatten der anderen zwischen ihnen stehen?


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