Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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Marisa wollte die Nachtwache am Bett ihres Kindes allein halten. Aber da gab es großen Protest von der Baronin und dem Fürsten. Wollte Marisa die beiden lieben Menschen nicht ernsthaft verletzen, mußte sie sich mit einer Wacheinteilung einverstanden erklären. Zuerst also würde die Baronin von neun bis elf Uhr wachen. Frau von Gebert wollte protestieren, aber ihr half kein Protest. In dieser Zeit sollte sich Marisa hinlegen. Sie sollte dann die Baronin ablösen und bis um drei Uhr wachen, dann würde Hasso für den Rest der Nacht Wache halten. So wurde es beschlossen und gemacht.

Als Marisa, erfrischt durch die Ruhe, gegen elf Uhr ins Kinderzimmer kam, saß die Baronin ganz nahe an dem Bettchen, in dem Klaus mit sanft geröteten Bäckchen lag und friedlich schlief.

»Ach, Liebste, was ist das für ein bezauberndes Kind«, sagte die Baronin. »Wenn ich nur wüßte, an wen er mich so lebhaft erinnert! Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach. Ja, ja, ich habe ihn von Herzen lieb, den Bub. Ich bin Ihnen und dem Kerlchen eigentlich sehr dankbar. Der Hasso ist wieder ein fröhlicher Mensch geworden. Wie herzhaft lacht er jetzt doch mit dem Kind, wie erfreut er sich an Ihrer herrlichen Stimme. Ja, mein liebes Kind, Sie haben unserem Haus wieder Sonne geschenkt.«


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