Читать книгу Arsène Lupin, der Gentleman-Gauner онлайн

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»Verdammt noch mal!« grollte der Inspektor.

Im selben Augenblick stieß der Baron einen Schrei aus:

»Die Gemälde! Der Kredenztisch!«

Er stotterte erstickt und wies mit der Hand auf die leeren Plätze, die nackten Wände, aus denen die Nägel herausstachen und die unnützen Stricke herabhingen. Der Watteau, verschwunden! Die Rubens, gestohlen! Die Wandteppiche, abgehängt! Die Vitrinen, ihrer Schmuckstücke beraubt!

»Und mein Ludwig-XVI.-Armleuchter! Und der Leuchter des Kaisers! Und meine Jungfrau aus dem zwölften Jahrhundert!«

Er lief von einer Ecke in die andere, erschüttert und verzweifelt. Er zählte die Kaufpreise auf, rechnete die Verluste zusammen, häufte die Zahlen an, bunt durcheinander in zusammenhanglosen Worten und abgerissenen Sätzen. Er stampfte mit den Füßen auf den Boden, sein Gesicht verzerrte sich krampfhaft, außer sich vor Wut und Schmerz. Man hätte meinen können, er wäre ein ruinierter Mann, der sich nur noch eine Kugel in den Kopf zu jagen brauchte.

Wenn etwas ihn hätte trösten können, dann wäre es der Anblick des dummen Gesichts von Ganimard gewesen. Im Gegensatz zum Baron rührte sich der Inspektor nicht. Er schien versteinert, mit unbestimmtem Blick betrachtete er die Dinge. Die Fenster? Geschlossen. Die Türschlösser? In Ordnung. Keine Spalte in der Decke. Kein Loch im Boden. Die Ordnung war tadellos. Alles musste methodisch nach einem unerbittlich funktionierenden Plan ausgeführt worden sein.

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