Читать книгу Arsène Lupin, der Gentleman-Gauner онлайн
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Das ist so einfach wie Lupin.«
»Das ist herrlich«, rief Ganimard, »und ich kann die Kühnheit des Einfalls und die Scharfsinnigkeit der Einzelheiten nicht genug bewundern. Aber ich kann mir kaum einen so berühmten Kriminalbeamten vorstellen, durch dessen Namen der Baron dermaßen hätte beruhigt werden können.«
»Es gibt einen, es gibt nur einen.«
»Welchen?«
»Den des berühmtesten, des persönlichen Feindes Arsène Lupins, kurz, des Inspektors Ganimard.«
»Ich!«
»Du selbst, Ganimard, deswegen wird es ja so delikat: Wenn du dorthin fährst und der Baron sich entschließt, auszuplaudern, wirst du zu dem Schluss kommen, dass es deine Pflicht ist, dich selbst zu verhaften, wie du mich in Amerika verhaftet hast. He! Die Revanche ist köstlich: Ich lasse Ganimard durch Ganimard verhaften!«
Arsène Lupin lachte aus vollem Hals. Der ziemlich verärgerte Inspektor biss sich auf die Lippen. Ihm schien der Spaß keinen solchen Freudentaumel zu rechtfertigen.
Der Eintritt eines Wärters gab ihm Zeit, sich wieder zu fassen. Der Mann brachte die Mahlzeit, die sich Arsène Lupin durch Sondergenehmigung von einem benachbarten Restaurant bringen ließ. Nachdem er das Tablett auf den Tisch gestellt hatte, entfernte er sich. Arsène setzte sich zurecht, brach sein Brot, aß zwei, drei Brocken und fuhr fort: