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Man sah Phil den Bergler nicht mehr auf den ersten Blick an. Den Skilehrer, den er markiert hatte, als er vor fünf Jahren in die Stadt kam, hatte er inzwischen abgelegt. Er hatte beschlossen, lieber ein urbanes als ein rustikales Image zu pflegen. Phil hatte eine Bubennase – kürzer als die der meisten Bergbauern –, dichte Augenbrauen, markante Wangenknochen und einen ziemlich breiten Mund. Das verlieh ihm einen fast exotischen Charme, aber mit seinen goldblonden Haaren hätte man ihn genauso gut für einen sportlich braungebrannten Schweden halten können. Das Ledrige des Bündners war er noch nicht ganz losgeworden. Die künstlich graumelierten Strähnen in seinem Haar machten es schwer, sein Alter zu schätzen. Dass man eher einen noch jugendlich wirkenden Mittdreissiger als einen schon etwas verbrauchten Endzwanziger in ihm sah, war bis anhin kein Nachteil gewesen. Phil wartete gespannt, ob die American Express Card schon gesperrt war, aber der Vorgang verlief reibungslos. Er hatte sich vorgenommen, die Karte sparsam zu verwenden. So konnte er sie vielleicht bis zum Ablaufdatum benützen.

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