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Es gab ringsum massenhaft grosse Bäume, aber sie waren zu weit von der Piste entfernt. Die Pistenbauer hatten rücksichtslos eine breite Schneise in den Urwald geschlagen. Er wagte es nicht, sich in den Schatten eines Baumes zu legen. Er durfte nicht riskieren, dass ein Vorbeifahrender zwar seinen Camper, nicht aber ihn selber sehen würde. Um der sengenden Sonne zu entrinnen, kroch er, seiner geistigen Kräfte schon halb beraubt, mit der Feldflasche in der Hand unter das Fahrzeug. Er wollte um jeden Preis wach bleiben.

Kaum lag er unter dem Camper, dämmerte er weg …

«Qu’est-ce qu’il y a? Une panne?»

Die Stimme kam von weit her. Auf dem Rücken liegend, öffnete Lukas die Augen und drehte den Kopf. Er glaubte zu halluzinieren: Er sah bloss ein Paar Schuhe. Turnschuhe. Seine Turnschuhe!

«Tu dors?»

Jetzt erkannte er neben den Schuhen ein schwarzes Gesicht. Verkehrt herum, ein hängendes Gesicht, Augen unten, Mund oben. Lukas wollte etwas sagen. Er konnte nicht, die Zunge klebte an seinem Gaumen.

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