Читать книгу Handbuch der Poetik, Band 1. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Dichtkunst онлайн

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Jetzt liebt die gantze welt! des Titans glut wird mächtig

Die erde zu vermählen, der himmel machet trechtig

Mit regen ihren schooß ....

.... der blumen sommer-haar

Bekleidet allbereits die unbelaubten wipfel:

...........

Ja selbst die zeit wird braut, die blumengöttin schmücket

Ihr selbst das braut-gewand, und ihre kunst-hand stücket

Der Tellus grünen Rock mit frischem rosen-schnee

Und weißen liljen aus. Hier wächset fetter klee

Auff Kyblens marmor-brust; dort bücken die narcissen

Sich zu den tulpen hin, einander recht zu küssen.

.........

Indessen feuchtet dort mit den bethauten flügeln

Der zuckersüße west die wiese, die fast lechst.

Das weiß-beperlte graß, das in den thälern wächst,

Bekränzt der sternen-thau u. s. w. u. s. w.


So geht es fort durch fast zweitausend Alexandriner ohne eine Spur von Poesie; die aufeinander gehäuften Massen der Materie bleiben tot trotz des erlogenen Scheines von Leben.


Fußnoten:


1. Vgl. Jakob Grimm, Kleine Schriften: "Über das Wesen der Tierfabel."

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