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Das Gespenst von Annaberg, von Zobel.

De Spectribus, von Lavater.

Und vieles mehr.

Gespenster. Sofort stürmten alle Fragen, die Albert während des Essens gequält hatten, zurück. Hatte er tatsächlich einem Gespenst gegenübergesessen? Da hatte er vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben eine Berührung mit dem Unerklärlichen gehabt, und wie hatte er darauf reagiert? Er war geflohen. Aber sehnte er sich wirklich nach einer solchen Berührung? Sie war schließlich etwas völlig anderes als seine papiernen, ungefährlichen Träume. Und wenn die junge Gräfin nun doch …

Verunsichert durchblätterte er die kleinen Gespensterbüchlein. Dabei fiel ihm ein Umstand besonders auf. Nur äußerst selten waren die wiederkehrenden Toten mit der Gabe der Rede gesegnet; meistens blieben sie stumm.

Wie die Gräfin.

Sie hatte während des ganzen Essens kein Wort gesagt. Sie hatte bei der Begrüßung nicht einmal seine Hand ergriffen.

Albert fühlte sich, als werde ihm der Boden unter den Füßen fortgezogen. Er musste einfach Gewissheit haben. Mit einer entschiedenen Bewegung legte er das Buch, in dem er gerade gelesen hatte, aus der Hand und ging hinaus auf den Korridor. Gerade als er an die Tür zum Speisezimmer klopfen wollte, hörte er hinter ihr seltsame Geräusche herausdringen.

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