Читать книгу Die magische Bibliothek онлайн

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Der Hauptgang bestand aus einem vorzüglichen Wildschweinbraten und selbst gemachten Kartoffelkroketten. Paulus war in der Tat ein ausgezeichneter Koch. Doch so recht wollte Albert das Festessen nicht schmecken. Immer wieder spürte er die forschenden und saugenden Blicke der Gräfin auf sich ruhen. Die Gräfin … es gab keine Gespenster! Vor allem saß er in diesem Augenblick keinem Gespenst gegenüber, auch wenn die junge Frau sehr blass aussah und schwarze Ringe unter den Augen hatte wie von einer zu langen Nacht. Abgesehen davon war sie eine große Schönheit, jedoch mit einem winzigen Stich ins Gewöhnliche, wie er fand.

Er fasste sich ein Herz. »Es ist schön, dass Sie uns Gesellschaft leisten, gnädige Frau …«

»Was bilden Sie sich ein, unaufgefordert mit meiner Gattin zu reden, Sie Schnösel!«, giftete ihn der Graf an und schenkte ihm einen vernichtenden Blick. In diesem Moment hätte Albert eine Menge für den Panzer einer Schildkröte gegeben, in den er sich zurückziehen könnte. Was war dieser Mann doch für ein Ekel. Wie kam er nur zu einer so schönen, jungen Frau? Warum sagte sie kein Wort?

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