Читать книгу Die magische Bibliothek онлайн

47 страница из 58

Der Rechtsanwalt versuchte, das Thema des Testaments anzuschneiden, doch von Blankenstein wollte noch immer nichts davon hören.

»Erst essen wir zu Mittag«, sagte er im Befehlston. »Wir haben heute einen weiteren Gast. Er wird Ihnen zusagen. Meine Frau ist soeben zurückgekehrt und wird mit uns speisen. Sie wird Ihnen bestimmt gefallen.«

Seine Frau, dachte Albert. Er spürte, wie sich auf seinem Rücken eine Gänsehaut bildete.

Von Blankensteins Frau hatte bei dem schrecklichen Autounfall, der den Grafen seine Bewegungsfreiheit gekostet hatte, neben ihm im Wagen gesessen. Sie war noch auf der Fahrt ins Krankenhaus gestorben.

* * *

Der Speisesaal war eines der wenigen Zimmer, die ihm der Graf bei der Besichtigung noch nicht gezeigt hatte. Es war ein kristallblitzender Raum, der zum Innenhof der Burg hin lag und genauso lang und breit wie der Salon war, in dem Graf Roderich seinen Besucher empfangen hatte.

Der Tisch in der Mitte war gigantisch und bot Platz für mindestens vierzig Personen. Am rechten Ende der Tafel war für drei Personen gedeckt.

Правообладателям