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Der Graf rollte mit einigen heftigen Armbewegungen vor ihn und sagte: »Ich dachte mir schon, dass Sie es sind, der mein Testament aufsetzt. Ihr Bruder ist ja immer sehr beschäftigt. Er ist ein so hervorragender Jurist.«

Das war ein dezenter Tiefschlag. »Warum haben Sie dann darauf bestanden, dass nur einer von uns beiden Ihr Testament aufsetzen soll?«, fragte Albert gereizt.

Der Graf lachte und schlug sich auf die Schenkel. »Oho! Der sonst so stille Windschattenanwalt gibt Widerworte! Das gefällt mir außerordentlich. Ich sehe, wir werden gut miteinander auskommen. Ich kann Ihnen sagen, warum ich nur einen von Ihnen beiden haben wollte, mein Lieber. Es könnten persönliche Dinge zur Sprache kommen, die ich sonst niemandem anvertrauen will. Aber freuen Sie sich denn nicht, dass Sie die Gelegenheit zu diesem Ausflug der Sonderklasse erhalten haben? Wann sieht jemand wie Sie schon eine solche Burg von innen? Wollen Sie sie denn nicht besichtigen?«

Albert spürte, wie seine Wut auf diesen Krüppel immer stärker wurde. Woher nahm der Graf das Recht, ihn fortwährend zu beleidigen? »Natürlich möchte ich sie mir mit Ihrer gütigen Erlaubnis gern ansehen, aber sollten wir nicht zuerst an die Arbeit gehen?«

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