Читать книгу Der Dunkelgraf онлайн

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Hofft die Großmutter das? fragte der Graf. Wie gern hofft’ ich es auch, müßte ich nur nicht das Gegentheil fürchten!

Wollen Excellenz die hohe Gnade haben, mir zu erlauben, Denenselben gleich jetzt das mir Befohlene unterthänigst vorzutragen, oder befehlen Sie eine andere Stunde?

Tragen Sie vor, werther Herr Windt, tragen Sie immerhin vor! versetzte der Graf im vornehm spöttischen Tone. Jedenfalls wird es besser sein, Sie tragen vor, ehe das Essen aufgetragen wird. Ich hoffe ja mit Zuversicht, Sie werden mir nicht gleich den Appetit ganz verderben. Auch dauert es hoffentlich nicht allzulange?

Wie im Scherz zog der Graf seine Uhr, blickte darauf und fuhr fort: Ich gönne Ihnen eine volle Viertelstunde, allein setzen wir uns, setzen wir uns alle, meine Herren; als gesetzte Männer werden wir ohne Zweifel den Vortrag des Herrn Haushofmeisters, General-Intendanten, Geheimen Rathes und Factotums unserer geliebtesten Frau Großmutter um so standhafter anhören. Nehmen auch Sie sich einen Sessel, Herr Windt, und eröffnen wir somit gleich die erste der uns leider sicherlich hier bevorstehenden vielen Sitzungen.

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