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Von der heitern Warte oben

Ihre Augen licht und helle,

Wann der Liebste kommen werde. –

Ja! da kam die Sonne schnelle,

Und weit um die ganze Erde

War es morgenschön und helle!

An die Freunde

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Der Jugend Glanz, der Sehnsucht irre Weisen,

Die tausend Ströme durch das duftge Land,

Es zieht uns all zu seinen Zauberkreisen. –

Wem Gottesdienst in tiefster Brust entbrannt,

Der sieht mit Wehmut ein unendlich Reisen

Zu ferner Heimat, die er fromm erkannt:

Und was sich spielend wob als irdsche Blume, Wölbt still den Kelch zum ernsten Heiligtume.

So schauet denn das buntbewegte Leben

Ringsum von meines Gartens heitrer Zinn,

Daß hoch die Bilder, die noch dämmernd schweben –

Wo Morgenglanz geblendet meinen Sinn –

An eurem Blick erwachsen und sich heben.

Verwüstend rauscht die Zeit darüber hin;

In euren treuen Herzen neu geboren,

Sind sie im wilden Strome unverloren.

An die Lützowschen Jäger

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Wunderliche Spießgesellen,

Denkt ihr noch an mich,

Wie wir an der Elbe Wellen

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