Читать книгу Mythen, Macht + Menschen durchschaut!. Gegen Populismus und andere Eseleien; Kommentare 2013-1984 онлайн

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Ökonomen, Politiker, ja die ganze Gesellschaft, wir sind alle gefordert. An erster Stelle wohl die Ökonomen, jene an den Universitäten und jene im Tagesgeschäft. Nicht wenige von ihnen ignorieren gerne das Thema »Stagnation des Wirtschaftswachstums« ganz nach dem Motto: Was nicht sein kann, darf nicht sein. Menschen ändern ungern ihre Meinungen, das ist bekannt. »Instinktfalle« nennen das die Neurologen. Wir tendieren dazu, bei unseren alten Meinungen zu verharren, auch wenn viele neue Faktoren dagegen sprechen. Da sind die Exponenten der Finanzindustrie gefordert. Diese funktionierte in den letzten Jahrzehnten nicht rational, wie man uns weismachen wollte, eher verstieg sich dieser Zweig der Nationalökonomie in längst überwunden geglaubte Sphären. Sie mutierte zurück zu einer Art Religion (religio = zurück) – einem Weltbild des Mittelalters. In den Himmel kommen ihre Gefolgsleute allerdings nicht.

Halten wir uns vor Augen: Zwischen Christi Geburt und dem Jahr 1820 ist das Durchschnittseinkommen der Menschen nur um die Hälfte gestiegen. Ein Wachstum in dieser Größe haben wir in einigen europäischen Ländern, darunter der Schweiz, in den vergangenen 25 Jahren realisiert. Dieses enorme Wachstum beruht auf einem hohen Verbrauch natürlicher Ressourcen.


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