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„Es war keine Einbildung“, sagte ich zwischen den Zähnen heraus.

Ich zitterte noch am ganzen Körper. Ich wischte mir die Stirn ab, meine Hand wurde ganz naß.

Schröder unterbrach das Zeitungsaufräumen und schaute mich lange und durchdringend an. Ich rutschte in meine Sofaecke und legte das Bein auf den Sitz.

„O.k.“ sagte er dann. „Dann war es eben so.“

„Was?“

„Daß du jemanden gesehen hast, der vor der Terrassentür runtergesprungen war. Aber dann muß er vom Dach gesprungen sein, denn er war nicht da oben, das schwöre ich.“

„Was weiß denn ich!“

„Nee, nee. Beruhige dich doch, Kevin. Cool it, man.“

Er legte die letzte Zeitung auf den Tisch, ging um das Sofa und setzte sich mit einem tiefen Seufzer in die andere Sofaecke. Er starrte auf das Bücherregal – glaube ich zumindest, denn wegen der Sonnenbrille war es nicht möglich zu sehen, wohin er eigentlich schaute. „Tja, vielleicht hast du recht.“ Er schob ein paarmal die Sonnenbrille hin und her und entschied sich dann, sie in den Locken steckenzulassen. „Ja, verdammt, vielleicht hast du ja recht. Eins ist sicher – es ist jemand hier gewesen, und vielleicht war dein Schnurrbartkerl einer von denen, die hier aufgeräumt haben.“

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