Читать книгу Steff онлайн

11 страница из 60

Er sah überhaupt nicht so aus, wie sie es sich vorgestellt hatte, außerdem war der Hosenstall seiner schwarzen ausgebeulten Hose offen.

Als sie es bemerkt hatte, starrte sie wohl besonders in diese Richtung, denn er schaute auch hinunter, und seine linke Hand löste sich mit einem Ruck vom Türpfosten und schien auf den offenen Hosenstall zu zielen, änderte dann aber schnell die Richtung und zauste statt dessen in den Haaren.

Er schaute wieder hoch und verzog den Mund zu einem merkwürdigen Lächeln.

Er sah richtig dumm aus.

„Sind Sie – bist du der . . .“, stotterte sie und war erstaunt, daß ihre Stimme so unnormal und verwirrt klang.

Das war die Stimme sonst nie, sie selbst übrigens auch nicht – oder auf jeden Fall sehr selten –, aber jetzt war sie es. Sie kam sich vor wie ein Baby, und außerdem wurde ihr auch noch heiß um die Wangen, kurz – sie wurde rot!

,Was für eine Katastrophe. Warum werde ich rot? So was von lächerlich.‘

Sie senkte den Blick, um sich zu konzentrieren, aber da entdeckte sie seine schwarzen Chinapantoffeln. Sie hatten beide Löcher, ganz vorne am großen Zeh schaute das ehemals weiße Futter durch große, ausgefranste Löcher, und sie glaubte, die Nägel seiner großen Zehen zu sehen, was ihr merkwürdigerweise Übelkeit bereitete. Wirklich merkwürdig – ihr wurde sogar richtig schwindlig.

Правообладателям