Читать книгу Steff онлайн

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Er lehnte sich ein wenig zurück und schaute sie blinzelnd an, mit der linken Hand formte er vor dem linken Auge eine Kameralinse (so wie es Regisseure manchmal im Fernsehen machen) und zoomte langsam ihr Gesicht heran. ,Und die drei kleinen Pickel auf dem Kinn erkennt man nur bei einer Nahaufnahme, aber man sieht, daß sie versucht hat, sie auszudrücken. So ein Dummerchen, sie sollte doch wissen, daß sie davon nur schlimmer werden. Mhmm, wirklich ein richtig delikater kleiner Braten.‘

Was?

,Ja, ja – ein richtig süßes Geschöpf, von mir aus.‘

Er bemerkte neben ihr auf dem Boden eine schwarze Ledertasche und versuchte, sie hochzuheben, aber zu seiner Überraschung hing sie fest.

,Wieso sitzt die denn fest?‘

Wahrscheinlich weil es eine Schultertasche ist.

„Das erklärt überhaupt noch nicht, daß sie festsitzt!“ knurrte er ärgerlich und zog daran.

Der Schulterriemen liegt vielleicht immer noch über ihrer Schulter, und dann ist es ja kein Wunder, wenn sie so mit dem Arm daliegt.

,Ähm . . . naja, schon wahr. Genau. So wird es sein.‘ Mit überraschender Vorsicht hob er ihren rechten Arm. ,Was für Handgelenke. Hast du das gesehen? So schmal! Guck mal, mein Zeigefinger reicht ja fast bis zur Daumenwurzel, wenn ich sie so halte. Daß die nicht abbrechen?‘

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