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Keine Nervosität, nur Zuversicht

Als das nächste Aufeinandertreffen mit Robert Müller endlich näher rückt, das zweite, gleichzeitig das letzte, zumindest in diesem Jahr, verspürt Christoph keine Nervosität, nur Zuversicht und Vorfreude. Diese Geisteshaltung zieht sich durch das letzte Jahrzehnt seiner Karriere wie ein unmerklicher roter Faden, an dem er sich entlanghantelt und dabei alles Geschehene aussehen lässt, als sei es ihm vorbestimmt. Natürlich war sein Erfolg alles andere als das, und niemand weiß besser als er, welche negativen Wendungen möglich gewesen wären und wann. Er denkt nie an das lose Ende, sondern vertraut auf die nächste Verknüpfung, an der es – meistens besser – weitergeht. Als sein erster Mentor Rainer Hochgatterer ihm seinen Ausstieg eröffnete, dauerte es nicht lange, da folgte auf die Ernennung eines jungen Teamchefs mit dem neuen Trainer Markus »Max« Kinzlbauer gleich ein zweiter Glücksgriff. Das Resultat: drei Siege in Folge beim RAAM, Weltbestleistungen im 24-Stunden-Einzelzeitfahren, mehr und mehr Erfahrung, eine sich verfestigende Vertrauensbeziehung zwischen Trainer und Athlet, und – noch immer – langsam, aber stetig steigende Wattzahlen.

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