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Das ist der Rhigos.

Wenn du Profi wirst, neigst du dazu, eine Checkliste all der großen Rennen im Kopf zu haben, die du bestreiten möchtest, bevor du wieder in die Welt der Normalsterblichen zurückkehrst. Die Tour de France, klar. Die beiden anderen großen dreiwöchigen Landesrundfahrten, wenigstens einmal. Die Monumente, eins nach dem anderen. Die Flandern-Rundfahrt und Paris–Roubaix vor allem.

Genauso ist es als Hobby- und Amateurfahrer in Südwales. Zuerst musst du den Rhigos abhaken, dann den Bwlch, dann den Tumble. Jeder Radsportverein, dem du dich anschließt, wird dir erst seine Geschichten über den Rhigos erzählen und dich dann mit hinaufnehmen, damit du deine eigenen Geschichten mit ihm erlebst. Umso schlimmer, dass mein Schwiegervater ihn noch immer nicht in Angriff genommen hat. Er hat mich immer gern damit getriezt, dass ich kein richtiger Kletterer bin, aber nun, da er selbst Rennrad fährt – wenn auch nur bei schönstem Wetter –, hat er immer noch Schiss vorm Rhigos. Und kann sich somit nicht als richtiger Radsportler bezeichnen. Aber das muss ja jeder selbst wissen…

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