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Tumble

Der Tumble hat etwas an sich, das dich packt. Bevor du ihn überhaupt gefahren bist, hast du bereits die Geschichten über ihn gehört. Du kennst die Legenden. Die alten Burschen in deinem Radverein erzählen euch Jüngeren im Flüsterton von ihm. »Jungs, das Teil ist brutal. Der härteste Anstieg in ganz Südwales, dieser Brocken. Etwas Längeres und Steileres wird euch nirgends unterkommen, Jungs.«

Du hast viel über ihn gehört, aber er ist auch geheimnisvoll. Der Rhigos, der ist dir ein Begriff, wenn du in Cardiff oder an der Küste groß geworden bist. Er war dir schon von klein auf vertraut. Der Tumble liegt viel weiter entfernt, tiefer im Landesinneren, eine viel längere Fahrt, eher ein Tagesziel als etwas, das du auf dem Weg nach woanders mitnehmen könntest. Der Tumble? Er ist da draußen. Und wartet.

Er hat Historie, der Tumble. Und er hieß auch nicht immer Tumble. Früher war er unter dem Namen Keepers bekannt. Erst als er Mitte der 1980er Jahre ins Programm der Kellogg’s Tour of Britain aufgenommen wurde und die Veranstalter ihn sich auf einer Karte der nationalen Landesvermessungsbehörde anschauten und auf halbem Weg das Wort »Tumble« entdeckten, erhielt er seinen heutigen Namen.

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