Читать книгу Küssen ist Macht онлайн

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Vor zwei Tagen waren sie das letzte Mal so zusammen. Zwei Tage sind eine halbe Ewigkeit, wenn man einander verstecken muss. Ein Finger will schon hinein ins feuchte Innere, und er gibt nach, lässt ihn hinaufschnellen, während er sich mit der anderen Hand selbst berührt. Er spießt sie auf, tiefer und tiefer dringt er vor, bis sie mit einem glückseligen Seufzer nachgibt. Er steigt über sie, platziert sie unter sich, und sie umfasst ihn willig mit Händen und Füßen. Sie will den Berg zum Beben bringen.

„Sie hört Schreie von der Straße“, flüstert sie. „Die Dunkelheit macht ihr Angst, und sie wirft sich über ihn. Sie schreit auf, über den Vulkan und das, was passieren wird, und darüber vergessen sie, dass sie sich nicht im selben Haus befinden sollten. Nicht jetzt, nicht zu dieser Tageszeit. Sie vergessen die Eltern, die ihn hart bestrafen würden, wenn sie wüssten, dass er hier ist. Sie vergessen sich selbst.“

Er spürt ihre warmen Schenkel um seine Hüfte, er will sie betteln hören, er ergreift ihre weichen Pobacken, spürt sie vibrieren, bis ihr ganzer Körper bebt, reibt sein pulsierendes Glied an ihrem Bauch, aber es wird zu viel, also umfasst er es an der Wurzel und dirigiert es hinein, ein Stück nur, sodass sie nach Luft schnappt. Er dringt ein wenig weiter vor, ein wenig tiefer. Sie flüstert: „Ja!“, und will ihn noch tiefer in sich spüren. „Komm!“, stöhnt sie, und er dringt ein, bis zur Mitte, bis in ihr Zentrum, bis zur Quelle ihres Atems, hinein in ihr flehendes „Komm! Tiefer, noch tiefer, ja!“, und er stößt zu, dringt tief ein, als wolle er in ihr seine Wurzeln schlagen und festwachsen, mit ihr eins werden, zusammengehören, während sie sich im Rauschen ihrer Körper festklammert, ihre Lungen bis zum Anschlag vollgesogen mit Leben, und sich an ihn presst, ihn nie wieder loslassen will, sich nie wieder bewegen.

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