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Sie reckt die Hände in die Luft, greift nach ihm, und er geht um das Bett herum und lässt sich neben ihr auf die alten Samtgardinen fallen. Er ist schwer, er drückt sich an ihr seidenes, warmes Nachthemd, während er nach dem obersten roten Knopf greift.

Sie wendet ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu. Genießt den Anblick der dunklen Locken, die sein markantes Gesicht umrahmen. Legt eine weiche Hand auf seine Bartstoppeln:

„Da wartet jemand auf sie. Drinnen, im Bett. Jemand, der den Himmel nicht sieht.“

„Aber er kennt sie“, wirft er ein und reißt den nächsten Knopf auf. Er beugt sich über sie, küsst den Hohlraum überm Schlüsselbein und reibt sich an ihr, an dem schwarzen Satin, sodass er glitzernden Schneckenschleim hinterlässt.

„Ich glaube nicht, dass er eine Ahnung von irgendetwas hat. Ich glaube, er schläft.“, flüstert sie und reibt ihm mit der flachen Hand fest über den feuchten Oberschenkel. Sie kennt jeden Winkel seiner Oberschenkel, jeden Leberfleck, jede Hautfalte, und sie liebt sie. Sie will sie beherrschen, als sei es das letzte Mal, dass jemand diese Oberschenkel liebt.

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