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Während er noch am Sicherungskasten zu Gange ist, mache ich mich auf die Suche nach einer Dusche. Hinter einer unscheinbar aussehenden Tür werde ich fündig. Es gibt kein Licht, aber das Wasser läuft, als ich am Hahn drehe. Es ist eiskalt. Einmal überwunden, dann läuft das Wasser in erfrischenden, großen Schlücken die Kehle hinunter. Er flucht über den Strahl, der nicht so will wie er. Ich eile auf Zehenspitzen zurück in die Garderobe, wo unsere Klamotten warten. Das Kleid ist noch ganz, staubig zwar, aber das ist egal. Mich erwartet noch ein Mitternachtssnack, ein Stück Zucker für das hungrige Pferdchen: mein guter Freund, der Barkeeper in der Bar um die Ecke. Der macht erst morgens den Laden dicht. Jetzt heißt es nur, mich zu verdünnisieren, ehe ich mir weitere elektrische Stöße zuziehe. Hinter seinem Rücken schleiche ich zur metallenen Sicherheitstür. Schlüpfe hindurch, schließe die Holztür hinter mir. Leise, leise. Schnell, schnell.

„Da Capo“ erklingt es da, hinter mir, in der Dunkelheit.

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