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Habe ich Lust? Dann muss es wirklich gut sein. So gut, dass es sich lohnt, stehenzubleiben. So gut, dass das Pferd rennen will. Ein Pyrotechniker mit Kawumm. Ein Harlekin ohne Hose, bitte. Ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Aber das habe ich ja gerade hinter mir. Vielleicht lieber nicht.

Eine Hand legt sich über meine Lippen, eine heisere Stimme flüstert mir ins Ohr: „Da Capo.“

Der Wachmann. In meinem Bauch zieht sich alles zusammen.

Ich drehe mich um, blitzschnell, und pflanze ihm gezielt ein Knie zwischen die Beine. Dabei suche ich in der Handtasche nach dem Pfefferspray. Sprühe es ihm ins Gesicht und nehme die Beine in die Hand, während sein lautes Heulen hinter mir durch den leeren Park gellt. Ich erreiche den Ausgang. Zu.

Natürlich ist jetzt alles zu. Aber es muss einen Hinterausgang geben. Mit den Schuhen in der Hand renne ich zurück, an den Souvenirständen und Buden, den Attraktionen und erloschenen Laternen, an Schießständen und Restaurants vorbei, alles zu, und habe dabei die ganze Zeit das Gefühl, dass jemand hinter mir her ist. Jemand, der näher kommt, keucht und stöhnt. Jemand, der ruft:

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