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Der Anblick verschlägt mir fast den Atem, wie ein heißer Wüstenwind. Ich kenne Anne jetzt seit fünfzehn Jahren, aber so habe ich sie noch nie gesehen. Wusste nicht, dass sie so starke Gefühle an den Tag legen kann. Das Haar ist schweißnass und klebt ihr im Gesicht. Sie wirft den Kopf in den Nacken, aufs Kissen, und bohrt die Finger in meine neue Bettwäsche aus goldenem Satin. Die Beine sind weit gespreizt, sie liegt auf der Bettkante, die Füße nur eben auf dem Boden, und zwischen ihren Schenkeln kniet ein Mann, den Rücken mir schräg zugewandt. Mit einer Hand greift sie ihm in den dichten Haarschopf.

Ihre Brüste sind schöner als meine - oder ist das nur, weil sie auf dem Rücken liegt? Der Bauch mit der Kaiserschnittnarbe ist noch flach, aber ihre Hüften und die Oberschenkel werden langsam weicher, schießt es mir durch den Kopf. Und doch strahlt sie dort unten in meinem Bett, als würde eine glühende Sonne sie von innen heraus erleuchten. Ich kann nicht anders, als den Anblick zu genießen. Anne hat mal gesagt, dass Ole sie nicht so gern zwischen den Beinen küssen möge - und wenn er sich endlich überreden lasse, sei es immer viel zu kurz. Na, der hier scheint jedenfalls nichts dagegen zu haben!

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