Читать книгу Küssen ist Macht онлайн

41 страница из 55

Annes Stimme erklingt wie aus weiter Ferne, ekstatisch:

„Nicht ohne Gummi! Ich trau mich nicht ohne - doch, du musst ein Gummi benutzen!“

Sie erstarrt und öffnet die Augen. Er versucht, einzudringen, will sie nicht loslassen, und öffnet schließlich widerwillig die Augen.

Seine Augen sind strahlend blau. Ein interessanter Kontrast zu den pechschwarzen Haaren. Er legt seine Hand auf ihren Hintern, drückt zu: „Nur noch ein bisschen. Komm… Komm!“

„Wir müssen… wo ist es?“

Er schließt aufgebend die Augen und wirft sich hintenüber aufs Kissen:

„Draußen, in meiner Jackentasche.“

Ich erstarre. Die Jacke! Die blaue Jacke an der Garderobe!

Atemlos steige ich aus dem Bett und schleiche zur Tür, zum Flur, zur Jacke. Schließe die Tür so lautlos, wie ich es schon unzählige Male zuvor gemacht habe, um meinen schlafenden Sohn nicht zu wecken.

Das hier, das kostet dich eine Flasche Wein, meine liebste Freundin, fluche ich innerlich, und zwar vom oberen Ende des Regals! Ich lehne mich an die Tür und höre ihn über den knarrenden Fußboden des Wohnzimmers hinaus in den Flur gehen. Ich drücke mein Auge vor den kühlen Windhauch des Schlüssellochs.

Правообладателям