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 – den Rede- oder Schreibstil kurz charakterisieren: Ist er vorwiegend überredendrhetorisch oder überzeugend-argumentativ?

 – mit eigenen Worten mündlich oder schriftlich wiedergeben, welche Behauptungen der Autor aufstellt und wie er sie begründet;

 – die eigene Auffassung von der des Autors sorgfältig zu unterscheiden versuchen.

Durch den Gebrauch unklarer Ausdrücke kann man leicht aneinander vorbeireden. Welcher Ausdruck jeweils wichtig und deshalb besonders zu überprüfen ist, hängt vom jeweiligen Zusammenhang innerhalb des Textes und von der Sprecher-Hörer-Situation ab. Alltagssprache, Vertragstexte und wissenschaftliche Abhandlungen verlangen unterschiedliche Genauigkeit und je nach Hörer oder Leser unterschiedliche Klärung.13

Je nach dem erzielten Ergebnis eines Gesprächs oder einer Lektüre sollte man sich überlegen, wie man weiter verfährt, d. h. wie man das behandelte Problem besser lösen könnte oder welche Fragen man nun besprechen möchte. Dabei kann man entweder seinen bisherigen Gesprächspartner (oder Autor) um weitere Darlegungen zu demselben Thema und (oder) zu neu aufgekommenen Fragen bitten (und weitere Schriften von demselben Autor lesen) oder man kann bei anderen mehr zu lernen versuchen. Vor allem nach einer Textlektüre kann auch die Arbeitsform durch Erarbeitung von Protokollen, durch Diskussionen (mit Pro- und Contra-Gruppen) und Referate gewechselt werden.

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